Das Programm für den Launch der Women’s Society Berlin am 13. November steht!
Nach einer Keynote zu „Gender Innovation“ werden zwei Organisationen mit großartigen engagierten Frauen ihre Arbeit vorstellen:
Fair Share of Women Leaders setzt ist für mehr Frauen und Führungspositionen sowie eine feministische Führungskultur in zivilgesellschaftlichen Organisationen ein. Pro Quote Bühne arbeitet für eine 50% Quote in künstlerischen Berufen an Theater. (Mehr Infos siehe unten.)
Beide Organisationen zielen auf Bereiche, in denen der moralische Anspruch nach außen groß ist, nach innen aber allzuoft patriarchale (Führungs-)Strukturen verfestigt sind.
Zum Launch der Women’s Society gibt es als Intro eine Keynote Speech von Dr. Stefanie Elies, Referatsleiterin und Genderkoordinatorin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin.
Unter dem Titel „Gender Innovation – ein Motor im Jahrzehnt der Gleichstellung?!“ wird sie über Geschlechtergerechtigkeit als Treiber sozial-ökologischer Transformationsprozesse sprechen.
Der Abend richtet sich an alle, die im Bereich „Geschlechtergerechtigkeit in Arbeit“ Neues lernen, sich mit anderen Engagierten solidarisch zeigen und vernetzen wollen.
Hier kannst Du Dich für diesen Abend anmelden: https://www.womenssociety.de/events/
Fair Share of Women Leaders
Wie sähe die Zukunft von Führungs- und Organisationskultur aus, wenn sie von und für Frauen gestaltet wird? Mit diesem Thema beschäftigt sich der Verein FAIR SHARE of Women Leaders. Der Fokus liegt dabei auf Geschlechtergerechtigkeit in Zivilgesellschaft, also NGOs, Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen – denn auch dieser Sektor ist weit entfernt von paritätischen Führungsebenen, diversitätssensiblen Organisationsstrukturen und inklusiven Führungsansätzen.
Um dies zu verändern, setzt sich das kleine, internationale Team mit feministischen Perspektiven auf Strukturen, Prozesse und Führungsmodellen auseinander. Mit dem FAIR SHARE Monitor untersucht und veröffentlicht der Verein jährlich Daten zur Geschlechterverteilung in den Führungsetagen zivilgesellschaftlicher Organisationen und arbeitet derzeit daran, auch Unterschiedlichkeiten und Mehrfachdiskriminierungen von Frauen besser abzubilden und alle Geschlechter in die Erhebung miteinbeziehen.
Nach einer knapp fünfjährigen Aufbauphase und entlang unser dieses Jahr vorgestellten Strategie, steht der Verein nun am Beginn einer nächsten Phase, in der die Vision eines zivilgesellschaftlichen Sektors, der in Strukturen und seiner Kultur Gleichberechtigung, Integration und Repräsentation vorlebt, verantwortungsbewusst, mutig und stets neugierig verfolgt wird – für eine Transformation des Sektors und darüber hinaus.
Pro Quote Bühne
Wir sind eine wachsende Gruppe von Theaterschaffenden in Deutschland, die sich für eine paritätische und diverse Besetzung stark macht.
Wir fordern eine mind. 50%ige FLINTA*-Quote in allen künstlerischen Theater-Ressorts. Wir verfolgen einen intersektionalen, queer-feministischen Ansatz; somit sind BI*PoC und Menschen mit Behinderung, sowie andere von Diskriminierung und Marginalisierung Betroffene in unseren Forderungen ausdrücklich mit gemeint!
Bei unseren Anliegen werden wir von zahlreichen Menschen aus Kunst, Politik, Medien und Gesellschaft unterstützt.